Mit Dr. Buchinger wurde das Fasten zum "Heilfasten" oder "therapeutischen Fasten".
Das Fasten nach Buchinger ist eine der bekanntesten Methoden des Fastens.
Grundlage für das Fasten nach Buchinger ist die Annahme, dass das Null-Kalorien-Fasten für den menschlichen Körper nicht nur wenig bringt, sondern sogar schädlich sein kann.
Fasten nach Buchinger/Lützner bedeutet den freiwilligen bewussten Verzicht auf feste Nahrung für eine bestimmte Zeit (7 – 14 Tage).
Fasten beginnt mit den Entlastungstagen zur Vorbereitung des Körpers auf die bevorstehende Fastenzeit. Das Startsignal wird durch eine gründliche Darmreinigung (Glaubern oder Einlauf) gesetzt.
Während der Fastentage sind täglich
erlaubt, ergänzt durch einen kleinen Löffel Honig am Morgen.
Fastenunterstützende Maßnahmen, wie z. B. der tägliche Leberwickel, fördern die Ausscheidung der Giftstoffe.
Die Fastenzeit wird durch den Verzehr eines reifen evtl. gedünsteten Apfels beendet.
Während der darauf folgenden Aufbautage wird der Organismus langsam wieder an feste Nahrung und die Aktivitäten des Alltags gewöhnt.
Da das Fasten nach Buchinger nicht dafür geeignet ist, vom Laien alleine und ohne Anleitung praktiziert zu werden eignet es sich besonders gut für einen Urlaub im Rahmen von Fastenwandern.
Nach Dr. Buchinger ist wirkungsvolles Fasten nur in einer ansprechenden Umgebung und einer angenehmen Atmosphäre möglich.